Obwohl im Laufe der Jahre viele Diätpläne und Trends gekommen und gegangen sind, gibt es einige, wie etwa vegane und ketogene Diäten, die aufgrund ihrer nachgewiesenen gesundheitlichen Vorteile weiterhin von den Menschen befolgt werden.
Neben den angegebenen Beispieldiäten, Biohacking ist ein relativ neuer Begriff, der im Bereich Gesundheit und Wellness Aufmerksamkeit erregt. Es deckt ein breites Spektrum an Gesundheits- und Lebensstilpraktiken ab, die Ernährungsumstellung ist jedoch eines der beliebtesten Themen.
Einer der Schwerpunkte beim Biohacking Ihrer Ernährung liegt grundsätzlich auf der Verbesserung Ihrer Darmgesundheit. Ihr Darm spielt eine entscheidende Rolle für Ihre allgemeine Gesundheit. Man kann es sogar als das zweite Gehirn Ihres Körpers betrachten.
Entsprechend Vinshi KhanLaut einem Gastroenterologen des Franciscan Physician Network Gastroenterology in Lafayette (Indiana) bringt eine gute Darmgesundheit viele Vorteile mit sich, beispielsweise eine geringere Entzündungsneigung, ein geringeres Risiko für Fettleibigkeit und Herzkrankheiten sowie ein höheres Energieniveau. Natürlich dürfen wir seine Funktion bei der Verdauung der Nahrung, der Aufnahme der Nährstoffe und seiner Nutzung als Energielieferant für den Körper nicht vergessen. Wenn Ihre Darmgesundheit jedoch schlecht ist, können häufig Unwohlsein, Verstopfung, Durchfall, Sodbrennen und mehr auftreten.
5 Biohacking-Tipps zur Verbesserung der Darmgesundheit
Nehmen Sie Probiotika in Ihre Ernährung auf
Wenn es darum geht Darmgesundheit, einer seiner wichtigsten Bestandteile sind die guten Bakterien, die in Ihrem Körper heimisch sind. Es gibt jedoch auch Kolonien schädlicher Bakterien, die potenziell schädlich sein könnten. Ein Ungleichgewicht im Darm kann zu Allergien, entzündlichen Darmerkrankungen, Fettleibigkeit und sogar Krebs führen.
Deshalb ist es für die Erzielung und Aufrechterhaltung einer guten Darmgesundheit wichtig, Ihren Körper durch ein Mehr an guten als schlechten Bakterien im Gleichgewicht zu halten. Ein Artikel von Harvard Health Publishing schlägt vor, dass der Verzehr fermentierter Lebensmittel wie Joghurt, Kimchi und Miso dafür sorgt, dass Ihre Verdauung gesund bleibt und Sie nicht an Krankheiten erkranken. Darüber hinaus können Sie Ihrer Ernährung auch probiotische Nahrungsergänzungsmittel hinzufügen. Denken Sie jedoch daran, vor der Einnahme Ihren Arzt zu fragen.
Wenn Sie Ihre Darmgesundheit insgesamt verbessern möchten, können Sie auch Präbiotika einnehmen. Diese Verbindungen gehören zu einer Gruppe spezieller Pflanzenfasern, die als Düngemittel wirken und das Wachstum guter Bakterien im Darm anregen. Im Folgenden sind einige Beispiele für präbiotische Lebensmittel aufgeführt:
- Vollkorn
- Banane
- Zwiebel
- Knoblauch
- Sojabohne
- Artischocke
- Apfel
Viel Wasser trinken
Für eine gute Darmgesundheit ist es wichtig, viel Wasser zu trinken. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft, Giftstoffe aus dem Körper zu spülen und verbessert den Verdauungsprozess, was eine bessere Nährstoffaufnahme ermöglicht. Natürliches Mineralwasser und alkalisches Wasser können zusätzliche Vorteile bieten, beispielsweise Mineralien, die die Knochen- und Verdauungsgesundheit unterstützen, und Eigenschaften, die das Wachstum von Probiotika fördern.
Essen Sie weniger entzündungsfördernde Lebensmittel
Bestimmte Nahrungsmittel wie rotes Fleisch, Milchprodukte, frittierte Speisen und Zucker können Entzündungen im Darm verursachen und so verschiedene gesundheitliche Probleme zur Folge haben. Dana Ellis Hunnes, ein Assistenzprofessor an der Fielding School of Public Health der UCLA, sagt, dass zuckerhaltige Softdrinks, Maissirup mit hohem Fructosegehalt, Süßigkeiten und verarbeitete Lebensmittel ebenfalls vermieden oder eingeschränkt werden sollten, da sie einige Ihrer guten Bakterien schädigen können.
Treiben Sie regelmäßig Sport
Abgesehen von den Vorteilen regelmäßiger Bewegung werden Sie überrascht sein, dass aktives Leben auch die allgemeine Darmgesundheit verbessern kann. Wenn mehr Sauerstoff in Ihr Gehirn und Ihren Blutkreislauf gelangt, steigt die Körpertemperatur. Diese Bedingungen sind gut für Ihr Mikrobiom und ermöglichen das Gedeihen von Bakterien.
Darüber hinaus, Jeffrey Woods, Professor für Kinesiologie und öffentliche Gesundheit an der University of Illinois in Urbana-Champaign, gibt an, dass aktives Verhalten zu einer Zunahme der Bakterienpopulation führt, die kurzkettige Fettsäuren oder SCFAs produziert. Diese Fettsäuren spielen im Körper eine wichtige Rolle: Sie dienen als Hauptbrennstoff für Ihre Darmzellen, regulieren Entzündungen, regulieren Ihren Stoffwechsel und vieles mehr.
Stress abbauen
Stress kann negative Auswirkungen auf Ihre Darmgesundheit haben. Kenneth Koch, MD, Professor für Gastroenterologie und medizinischer Direktor des Digestive Health Center am Wake Forest University Baptist Medical Center in Winston-Salem, North Carolina, sagt, dass kurzfristiger Stress Beschwerden wie Blähungen und Verstopfung verursachen kann, während chronischer Stress das Risiko für entzündliche Darmerkrankungen, Magengeschwüre und gastroösophageale Refluxkrankheit erhöhen kann. Daher ist es wichtig, Stress durch Aktivitäten wie Meditation, tiefe Atmung und Achtsamkeitsübungen zu bewältigen.
Fazit
„Biohacking“ für Ihren Darm mag seltsam klingen, aber diese Tipps werden durch wissenschaftliche Forschung gestützt. Die Einbeziehung in den Alltag kann Optimieren Sie Ihre Darmgesundheit und verbessern Sie Ihr allgemeines Wohlbefinden.
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